
Neues aus dem Rathaus
Umfrage liefert wertvolle Erkenntnisse für die Wiederaufbau-Kommunikation
Neue Informationswege sollen besser zu lokalen Aufbaumaßnahmen informieren
VG Altenahr. In einer Umfrage hat die Verbandsgemeinde Altenahr zwischen dem 10. März und dem 11. April den Informationsbedarf der Bürgerinnen und Bürger zum Wiederaufbau sondiert. Die Umfrage, die online und im Mittelahr Boten ausgefüllt werden konnte, stieß auf großes Interesse: Fast 600 Menschen nahmen daran teil.
Zwar sind die Ergebnisse der Umfrage nicht repräsentativ, dennoch geben sie der Verbandsgemeinde wertvolle Informationen an die Hand, um ihre Wiederaufbau-Kommunikation bestmöglich auf den Informationsbedarf zuzuschneiden.
Zum einen vermittelt die Umfrage ein Bild davon, welche etablierten Informationskanäle zum Wiederaufbau die Menschen in der Verbandsgemeinde bevorzugt nutzen. So hören fast 60 Prozent der Teilnehmenden täglich oder wöchentlich einen Radiosender des SWR, knapp die Hälfte ist entsprechend oft in den sozialen Netzwerken Facebook oder Instagram unterwegs. Die lokalen Wochenzeitungen lesen um die 70 Prozent der Teilnehmenden regelmäßig. Die Umfrage zeigte aber auch klar die Bedeutung lokaler und analoger Kanäle im ländlichen Raum: Die große Mehrheit tauscht sich regelmäßig mündlich mit Familie, Nachbarn, Freunden und Bekannten zum Wiederaufbau aus, zudem spielen örtlich Infogruppen, Stammtische oder Ratssitzungen eine Rolle. Hinzu kommen lokale Gruppen oder Kanäle auf dem Messenger-Dienst WhatsApp: Sie sind für fast 60 Prozent der Teilnehmenden eine wichtige Informationsquelle.
Zum anderen konnten die Teilnehmenden über die Umfrage Kritik, Wünsche und Anregungen zur Wiederaufbau-Kommunikation an die Verbandsgemeinde richten. Dass die Hälfte der Teilnehmenden angab, sich eher oder überhaupt nicht ausreichend zum Stand des Wiederaufbaus informiert zu fühlen, macht deutlich: Hier besteht Verbesserungspotenzial für die Verbandsgemeinde. Aber sie kann auf einer guten Basis aufbauen, denn immerhin fühlt sich die andere Hälfte schon ausreichend informiert.
Gefragt wurde auch, mit welchen Kanälen die Verbandsgemeinde ihr Informationsangebot verbessern könnte. Hier sprach sich die Mehrheit der Umfrageteilnehmenden für einen neuen WhatsApp-Kanal der Verbandsgemeinde, eine Website zum Wiederaufbau als zentrale Informationsquelle sowie einen E-Mail-Newsletter der Verbandsgemeinde aus. Analoge Formate wie Informationsveranstaltungen und Plakate im öffentlichen Raum gaben viele Teilnehmende ebenfalls als wichtig an.
Thematisch verteilt sich das Interesse der Teilnehmenden relativ breit – die meisten wünschen sich vor allem verkehrsbezogene Informationen (etwa zu Straßensperrungen), Informationen zu Bauabläufen und Zeitplänen sowie zum Hochwasserschutz.
Bei alledem sind zahlreichen Teilnehmenden mehr Transparenz sowie übersichtliche und frühzeitige Informationen wichtig. Die Umfrageergebnisse fließen nun in die Weiterentwicklung der Wiederaufbau-Kommunikation der Verbandsgemeinde ein.
Bildbeschreibung:
Grafik 2: Die durch die Umfrage erhaltenen Informationen bilden die Grundlage für weitere Schritte und Maßnahmen.
Grafik 3: Hier möchte die Verbandsgemeinde mit der neuen Kampagne ansetzen: Die Hälfte der Befragten gab an, sich eher oder überhaupt nicht ausreichend zum Stand des Wiederaufbaus informiert zu fühlen.
Grafik 4: Sogar außerhalb der Verbandsgemeinde Altenahr stieß die Umfrage, die die Grundlage für die Wiederaufbau-Kommunikationskampagne bildet, auf Interesse.
Pressemitteilung 27/2025 der Verbandsgemeinde Altenahr